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Montag, 10. November 2008 10:57

HSG Dilltal – TSF Heuchelheim 26:28 (11:16)

Gut gespielt – doch verloren

Im Landesligaderby zwischen der HSG Dilltal und der TSF Heuchelheim setzte sich am Sonntagabend vor rund 250 Zuschauern in der Sporthalle Werdorf der Meisterschaftsfavorit und Tabellenführer Heuchelheim mit 28:26 durch. Damit behaupten die Gäste weiter ungeschlagen die Tabellenspitze und die HSG Dilltal wartet weiterhin auf den zweiten Sieg.

Das HSG Trainergespann Mark Schicketanz/Manuel Vogel hatte sein Team gut vorbereitet und man merkte der Mannschaft an, dass sie jedenfalls nicht gewillt war, dem Spitzenreiter die Punkte kampflos zu überlassen. Im Gegenteil: Die HSG lieferte eine starke Partie und brachte die Gäste mehr als erwartet in Schwierigkeiten. Die ohne Stammtorhüter Tobias Kreiling und den immer noch verletzten Jonas Weigelt angetretene HSG übernahm sofort die Initiative und die Mannschaft führte nach 5 Minuten durch Tore von Torben Wegner, Rene Simon und Timo Schmidt mit 3:1. „Matze“ Wendlandt und Christoffer Schmitt 2 sorgten für das 6:4 in der 10. Minute. Doch der Favorit hielt dagegen und nutzte seine Chancen im weiteren Spielverlauf gnadenlos aus. Vor allem Spielmacher Dimitri Warakuta setzte die Akzente und war in dieser Phase nicht zu kontrollieren.

Heuchelheim drehte die Partie und lag beim 6:7 erstmals in Führung. Nach dem 7:8 durch Matthias Wendlandt parierte der großartig aufspielende HSG Torhüter Max Krieg einen Siebenmeter, doch die erwartete HSG Initialzündung blieb aus. Stattdessen übernahm Heuchelheim das Geschehen und die Mannschaft nutzte eine HSG Schwächphase eiskalt zu der 14:7 Führung. Die Partie schien zu kippen und HSG Trainer Mark Schicketanz stellte sein Team in der Auszeit neu ein. Die Mannschaft konnte bis zur Pause den Vorsprung auf lediglich 5 Tore (11:16) verkürzen.

Zwei HSG Schwächephasen reichen den Gästen zum Sieg Direkt nach dem Wiederanpfiff verkürzte Matthias Wendlandt auf 12:16. Doch leider wurden im weiteren Spielverlauf drei hochkarätige Chancen vergeben, unter anderen zwei Tempogegenstößen. Die HSG blieb trotzdem dran. Nach dem 13:17 verkürzten Torben Wegner und Chris Schmitt auf 15:17 und die Zuschauer witterten eine Chance. So auch beim 16:18 und 17:19, wobei die HSG bei beiden Spielstände die Chance hatte auf einen Treffer heranzukommen und sogar den Ausgleich zu markieren. Doch dazu sollte es nicht kommen und die cleveren Gäste behielten die Übersicht und konnten sich in der zweiten HSG Schwächephase, zwischen der 45. und 50. Minute vor entscheidend von 18:20 auf 18:25 absetzen. Die HSG bewies jedoch Moral und legte in der Schlussphase noch einmal zu und brachte somit die Gäste noch einmal in Bedrängnis. Diese wiederum zeigten Nerven und sie waren sicherlich am Ende froh, dass sie mit einem nicht unverdienten 28:26 Erfolg beide Punkte mit nach Hause nehmen konnten.

„Meine Mannschaft hat sich gegenüber den letzten Spielen deutlich gesteigert. Letztlich hat sich Heuchelheim den nötigen Vorsprung in zwei HSG Schwächephasen geholt, was dann auch den Unterschied ausmachte. Insgesamt bin ich mit der Leistung meines Teams zufrieden und es geht jetzt darum, dass wir die Leistung in die nächsten Spiele übertragen. Es hilft jetzt nichts mehr, denn wir brauchen unbedingt Punkte“, so HSG Trainer Mark Schicketanz.

HSG Dilltal: Max Krieg; Stephan Stein;Timo Schmidt 2, Jörg Meilinger 1, Matthias Wendlandt 10/4 Philipp Schmidt 2, Michael Djalek, Christoffer Schmidt 4, Dirk Pöchmann, Nico Funk 1, Rene Simon 4, Torben Wegner 2.
TSF Heuchelheim: Michael Rocksien, Max Becker; Joahim Gellecom 4, Björn Hofmann 3/2, Jan Herden, Daniel Bley 3, Steve Heimscheid, Abbas Kaplan 4, Fehmi Kaplan, Dimitri Warakuta 6, Jochen Henß, Markus Schmidt 4, Nils Volkmann.

Schiedsrichter: Benjamin Scheld/Harald Späth (Hüttenberg)
Zeitstrafen: Dilltal zwei (Wegner, Funk)Heuchelheim: vier (van Gellecom 2, Henß, Schmidt))
Siebenmeter: Dilltal 4/4 Heuchelheim 3/2
Zuschauer: 250


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