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Montag, 21. Dezember 2009 10:56

HSG Dilltal - TSG Münster II 24:32 (10:17)

Heimniederlage zum Vorrundenabschluss für die HSG

Die HSG Dilltal ist zurzeit völlig außer Tritt. Zum Vorrundenabschluss gab es für das Team des Trainergespanns Christian König/Manuel Vogel gegen den Aufsteiger TSG Münster II eine empfindliche 24:32 Heimniederlage und die mit so viel Optimismus in die Saison gestartete Mannschaft findet sich zur Saisonhalbzeit mit 11:15 Punkten auf Platz 9 der Tabelle wieder. Damit bleibt die HSG weit hinter dem selbst gesteckten Ziel zurück.

Nach 20 Minuten war alles entschieden

Gegen Münster fehlten mit Michael Djalek (Fußverletzung) und Chris Schmitt (krank) gleich zwei HSG - Stammspieler, welche im Laufe der Partie schmerzlich vermisst wurden. Nach der deftigen 29:41 Niederlage in Mainzlar hatte sich die HSG für das Heimspiel gegen Münster viel vorgenommen und sie wollte unbedingt zeigen, dass sie mehr leisten kann, als zuletzt zu sehen war. Doch es sollte alles ganz anders kommen, denn die hoch motivierten Gäste setzten die HSG Abwehr von Beginn an mächtig unter Druck. Dabei waren es in erster Linie die schnellen Rückraumspieler, welche immer wieder Lücken in der Abwehr fanden und diese auch meist zu Torerfolgen nutzten. Die HSG Abwehrspieler waren fast immer einen Schritt zu spät und so stand es bereits nach 6 Minuten 5:1 für die Gäste. Hoffnung keimte auf, als Jörg Meilinger und Nico Don auf 3:5 verkürzten.

Doch danach kam es zu einem so bisher nicht gekannten Einbruch im HSG – Spiel. Münster führte in der Folgezeit die HSG regelrecht vor und sie schraubten das Ergebnis innerhalb von 10 Minuten mit einem lupenreinen 8:0! Lauf auf sage und schreibe 13:3 Tore. Die HSG hatte in dieser Phase nichts entgegen zu setzen und die Mannschaft wirkte im Angriff und der Abwehr regelrecht ideenlos. Da nutzte auch die Auszeit von Manuel Vogel nichts, der verzweifelt versuchte sein Team zu ordnen. Einzig Matthias Wendlandt und Rene Simon gelang es hin und wieder, die sattelfeste 6:0 Abwehr der Gäste zu überwinden. „Das war natürlich die entscheidende Phase des Spiels und hat uns früh das Genick gebrochen“, erklärte eine frustrierter Spielertrainer Christian König nach der Partie. Und so führten denn auch die clever aufspielenden Gäste zur Pause verdient mit 17:10 Toren.

Die HSG kämpfte, aber näher als auf 4 Tore kam sie nicht heran

Direkt nach der Pause kam die HSG durch zwei blitzsaubere Treffer von Matthias Wendlandt auf 12:17 heran und es schien, als könnte die Mannschaft die Partie noch einmal wenden. Die Chancen wurden durchaus herausgespielt, doch wie es dann in solchen Spielen kommt, klebte den HSG Angreifern auch das Pech an den Händen. So scheiterte die HSG gleich serienweise an Pfosten und Latte. Hinzu kam mit dem zweitligaerfahrenen Konrad Bansa ein sehr starker Gästetorhüter, der so manche Großchance vereitelte. Immer wenn die HSG bis auf 4 Tore heran kam, scheiterte man anschließend. Hinzu kamen einige mehr als zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen gegen die HSG, welche sich insbesondere was die Zeitstrafen angeht, benachteiligt fühlte. So beim 14:18 (35.Minute) und 17:21 in der 41. Minute.

Auftrieb bekam das Team durch Torhüter Tobias Kreiling, der mit seinen Paraden dafür sorgte, dass die Mannschaft im Spiel blieb. Doch es sollte alles nichts nützen, denn die Gäste verstanden es immer wieder ihren Kreisläufer Kay Zapotoschny in Position zu bringen und der nutzte seine Freiräume mit insgesamt 11 Toren gnadenlos aus. Beim 21:26 in der 52. Minute parierte Torhüter Max Krieg einen Siebenmeter und es kam noch etwas Hoffnung auf. Münster ließ sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und die Mannschaft steuerte einem ungefährdeten 32:24 Erfolg entgegen.

„Wir hatten uns sehr viel vorgenommen. Natürlich ist die Enttäuschung bei mir, aber auch bei der gesamten Mannschaft riesengroß. Die Winterpause kommt jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt“, meinte Coach Christian König abschließend.

Für die HSG geht es jetzt darum, die insgesamt doch enttäuschende Vorrunde schnellstens abzuhaken und die Weichen für eine bessere Rückrunde zu stellen. Gelegenheit dazu besteht sicherlich zu genüge beim am 27.12.2009 beginnenden „Licher – Cup“ – Turnier.

HSG Dilltal: Tobias Kreiling, Max Krieg, ; Timo Schmidt 1, Jörg Meilinger 1, Matthias Wendlandt 9/3, Christian König, Philipp Schmidt 2, Jonas Weigelt 3/1,Dirk Pöchmann, Nico Don 2, Rene Simon 5/1, Torben Wegner 1.

TSG Münster: Konrad Bansa, Marc Kunz; Roman Weschke 2, Bastian Dobhan, Manuel Winkler 1, Moritz Wolf 3/2, Felix ringer 1, Kay Zapotoschny 11, Tobias Clasen 4, Fritz Scheerer 4, Volkhart Krekel 1, Tim Kunz 1, Alexander Müller 2/1, Julian Schuster 2.

Schiedsrichter: Thomas Schwalbe/Kai Gallenkamp (TSV Habitzheim)

Zeitstrafen: Dilltal 7 (Wendlandt, König, Don, Simon, Wegner 2, Vogel) Münster 2 (Biringer, Zapotoschny)

Siebenmeter: Dilltal 6/5, Münster 5/3

Zuschauer: 100


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