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Montag, 12. April 2010 08:32

TV Hüttenberg II - HSG Dilltal 36:20 (19:9)

Blamable Vorstellung der HSG in Hüttenberg

Das war schon eine deftige Packung. Im Landesligaderby ging die HSG Dilltal gegen den wie entfesselt aufspielenden Aufsteiger TV Hüttenberg II sang- und klanglos mit 20:36 Toren unter.

Die HSG Mannschaft war gegenüber dem Sieg gegen Wettenberg nicht mehr wieder zu erkennen

War es die Gewissheit, dass mit dem 27:26 Überraschungserfolg gegen die HSG Wettenberg der Klassenerhalt für die HSG Dilltal gesichert ist oder hatte die HSG am Samstagabend in Hüttenberg ganz einfach kein „Bock“ auf Handball. Jedenfalls das, was die Mannschaft des Trainergespanns Christian König/Manuel Vogel beim Aufsteiger in Hüttenberg ablieferte, hatte mit Landesligahandball nichts zu tun. Die HSG präsentierte sich von Beginn an ohne jegliche Einstellung und sie überließ den Gastgebern vom Anpfiff weg das Spiel.

Beim 19:9 zur Pause ist die Partie bereits entschieden

Hüttenberg zeigte sofort, wer hier heute Herr im Hause ist und das Team, welches von Trainer Axel Spandau auf den Punkt eingestellt war, übernahm sofort das Geschehen. Ehe sich die HSG versah, lag sie bereits mit 0:3 hinten und es war in der Folgezeit lediglich Michael Djalek, der mit seinen 3 Toren in Folge dafür sorgte, dass die Partie offen blieb (3:4). Beim 5:6 durch Jonas Weigelt hatte die HSG zum letzten Mal direkten Kontakt, denn danach zogen die Gastgeber bis zur 18. Minute unaufhaltsam auf 11:5 davon. Die HSG zeigte eklatante Schwächen in der Abwehr und die Hüttenberger konnten schalten und walten wie sie wollten. Im Angriff verstrickten sich die HSG Rückraumspieler immer wieder in unnötige Eins gegen Eins Aktionen und sie fanden kein Mittel, die variable 6:0 Deckung der Gastgeber zu überwinden. Hüttenberg schlug daraus Kapital und sie bestraften jeden HSG Fehlversuch konsequent über die erste und zweite Welle. So war es denn auch nicht verwunderlich, dass die Gastgeber bereits zur Pause uneinholbar mit 19:9 vorne lagen.

Hüttenberg zog das schnelle und druckvolle Spiel bis zum Schlusspfiff durch

Auch in der zweiten Halbzeit wurde es aus Sicht der HSG nicht besser, denn die Mannschaft fand nicht mehr zurück zu den ansonsten gewohnten Leistungen. Zu hoch war bereits der Rückstand zur Pause, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Die junge Hüttenberger Mannschaft dagegen fand immer mehr gefallen am Tore werfen, wobei die HSG Abwehr, die ihre Arbeit offensichtlich längst eingestellt hatte, dies auch zu ließ. Über die Stationen 23:14 (40.Minute), 25:15 (45.) und 29:19 (50.) legte Hüttenberg in der Schlussphase noch einmal zu und schraubte das Ergebnis letztlich noch auf 36:20. Für Hüttenberg war es ein souveräner Sieg, wobei sich die gesamte Mannschaft sicherlich ein Sonderlob vom Trainer verdient hat.

Die HSG Dilltal lieferte das wohl schwächste Spiel in den letzten Jahren ab und die Mannschaft muss diese deftige Niederlage sicherlich auch erst einmal verkraften. Da haben die Trainer im Laufe der Woche allerhand zu tun, um das Team wieder entsprechend auf Kurs zu bringen.

HSG Dilltal: Thorsten Bopf, Thorsten Marquardt; Timo Schmidt, Jörg Meilinger 2, Matthias Wendlandt 3/2, Christian König, Philipp Schmidt 2, Michael Djalek 3, Jonas Weigelt 7, Christoffer Schmitt, Dirk Pöchmann 1, Rene Simon 1, Torben Wegner, Carl-Moritz Meyer 1.

TV Hüttenberg II: Andre Albach, Matthias Lang; Micha Wiener 1, Alexander Sasse 2, Christoph Ulm 2, Fabian Höpfner 5, Jonas Faulenbach 3, Patrick Heil 2, Maximilian Rühl 2, Michael Kümpel 5/2, Görlach 3, Ben Mitteis 4/1, Christian Ziehm 5, Jonas Dorzweiler 2.

Schiedsrichter: Habeck/Heil (Roßdorf)

Zeitstrafen: Dilltal 3, (Wendlandt, Simon, Meilinger) Hüttenberg 3 (Wiener zwei, Kümpel).

Zuschauer: 250


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